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Der Porsche 550 Spyder

Ein toller Filmbericht mit vielen technischen und geschichtlichen Informationen zum Porsche 550 Spyder.

James Dean verliebte sich auf den ersten Blick in den Porsche 550 Spyder. Und das ist absolut verständlich. Noch heute wirkt der Porsche mit seiner flachen und schnittigen Form, wie frisch von der Rennstrecke. Der kleine Renner hat seine Wurzeln im Rennsport, genauer in einer Reihe von Eigenbauten des Frankfurter VW-Händlers Walter Glöckler.

Glöckler hatte nach dem Krieg aus Porsche- und VW-Teilen insgesamt sechs Rennwagen konstruiert und gebaut. Die so genannten Glöckler-Porsche zeichneten sich vor allem durch radikalen Leichtbau aus.

Bei der Konstruktion des Porsche 550 griff Porsche wahrscheinlich direkt auf den Glöckler-Porsche 1500 Super zurück. Während beim Glöckler Porsche aber ein frisierter Motor aus einem Porsche 356 für Vortrieb sorgte, besaß der Porsche 550 als erster Porsche einen der berühmtesten Porsche-Motoren überhaupt: den so genannten Fuhrmann-Motor, benannt nach seinem Konstrukteur Ernst Fuhrmann.

Den Fuhrmann-Motor baute Porsche auch in den Porsche 356 Carrera, den 550-Nachfolger Porsche 718 und den Porsche 904 Carrera GTS ein.

In seiner Urversion stellte diese Vierzylinder-Maschine aus nur 1,5 Litern Hubraum 110 PS bereit. Da der Porsche 550 Spyder mit leerem Tank nur 550 kg wog, reichte das für eine Höchstgeschwindigkeit von 225 km/h. In den fünfziger Jahren waren der Porsche 550 Spyder, der Mercedes 300 SL und einige Ferraris die schnellsten Autos ihrer Zeit.

Seinen Einstand gab der Porsche 550 bei dem Straßenrennen Mille Miglia von 1954 mit Hans Herrmann und Herbert Linge am Steuer. Während des Rennens donnerte Hans Herrmann mit dem Porsche 550 kurz vor dem herannahenden Zug unter einer geschlossenen Bahnschranke hindurch - bei einer Vollbremsung hätte er das Auto nicht mehr rechtzeitig zum Stehen bringen können. Eine Kollision mit dem Zug wäre unvermeidlich gewesen.

James Dean hieß "Little Bastard"

Porsche verkaufte den 550 auch als Straßenversion. Für den Neupreis von 24.600 D-Mark gab es damals fünf neue VW-Käfer. Im sonnigen Kalifornien fand ein aufstrebender Jungschauspieler Gefallen an den Sportwagen aus Zuffenhausen: James Dean. Von der Gage für seinen ersten Hollywood-Film "Jenseits von Eden" kaufte sich James Dean einen Porsche 356 Speedster. Nach Ende der Dreharbeiten seines letzten Films "Giganten" gab er im September 1955 den Porsche 356 Speedster für den weit schnelleren und sportlicheren Porsche 550 Spyder in Zahlung. Er taufte den Porsche "Little Bastard" und ließ ihm für ein Rennen im kalifornischen Salinas die Startnummer "130" aufmalen.

Porsche 550 Spyder wurde zum Unglücksauto

Es heißt, dass Regisseur George Stevens, der mit James Dean "Giganten" gedreht hatte, beim Anblick des Porsche 550 von düsteren Vorahnungen befallen worden wäre. Auf alle Fälle startete James Dean gegen Abend des 30. September 1955 von Los Angeles nach Salinas. Auf dem Beifahrersitz saß der Porsche-Mechaniker Rolf Wütherich.

Auf der Kreuzung der California State Route 41 mit der California State Route 46 bei Cholame wollte kurz vor 18 Uhr der 23 Jahre alte Student Donald Turnupseed mit seinem alten Ford gemächlich nach links abbiegen. Dabei nahm er James Dean die Vorfahrt. Die fünfziger Jahre war die Epoche der knallfarbigen Straßenkreuzer mit hochaufragenden chromglänzenden Kühlern. James Deans Porsche ist nur einen Meter achtundzwanzig hoch und in einem unauffälligen Silbergrau lackiert.

Außerdem hatte Dean sein Licht nicht eingeschaltet. "Er muss uns doch sehen" waren Deans letzte Worte. Sekunden später passierte der Unfall, der ihn das Leben kosten und zugleich unsterblich machen sollte.

Auch der Porsche 550 wurde zum Kultobjekt. Falls Sie einen echten Porsche 550 Spyder besitzen wollen, vergessen Sie es. Nur die Hälfte der knapp hundert Exemplare hat den harten Einsatz auf den Rennstrecken überlebt. Falls überhaupt mal so ein Wagen auf den Markt kommt, dann zu Preisen um die 1.000.000 Euro. Allerdings gibt es viele Nachbauten, meist auf VW-Käfer-Basis.

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